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City Taxi Eisenstadt: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. August 2015, 21:43 Uhr

Vorlage:Mikro-ÖV-System

Das City Taxi Eisenstadt wurde im Jahre 1992 als Pilotversuch eingeführt. Grundüberlegung war, dass die teueren, unhandlichen Stadtbusse durch ein System abgelöst werden, welches den Fahrgästen möglichst viele Vorteile bietet:

  • kein starrer Fahrplan
  • 24 Stunden Betrieb ohne Mehrkosten-Haus
  • Haus Verkehr-Günstigere Tarife da bis zu 4 Personen mit einem Taxi befördert werden (gleiche Wegstrecke mit gleicher Ein- und Ausstiegsstelle)
  • geringere Wartezeiten

Als Beitrag zur Verwaltungsvereinfachung und zum weiteren Ausbau des Bürgerservices bietet die Freistadt Eisenstadt unter anderem an, dass die City Taxi Fahrten mittels der neuen Bürgerkarte auch durch bargeldlosen Zahlungsverkehr abgewickelt werden können.

Wie funktioniert die Bürgerkarte für das City-Taxi?

Die Bürgerkarte gilt als "Berechtigungskarte" für das City-Taxi. Um die City-Taxi-Fahrt zu bezahlen, gibt man die Karte dem Fahrer, der mittels eingebautem Terminal die Abrechnung vornimmt. Der Gemeindeanteil wird somit automatisch entrichtet, der Fahrgastanteil ist vom Fahrgast bar zu bezahlen.Auf Wunsch kann die Bürgerkarte mit Bargeld (entweder im Taxi selbst oder in der Bürgerservicestelle) aufgeladen und der Fahrgastanteil somit auch bargeldlos entrichtet werden.

Die City-Taxi-Funktion der Bürgerkarte ist für zwei Jahre gültig. Danach ist diese Funktion im Rathaus zu verlängern.

Für Gäste und Besucher gibt es die Gästekarte.

Sie gibt allen Gästen und Besuchern unserer Stadt die Möglichkeit das City Taxi in gleicher Weise, wie mit der Bürgerkarte zu nutzen. Erwerben können Sie die Gästekarte zum gleichen Preis wie die Bürgerkarte gegen Vorlage eines amtlichen Lichtbildausweises in der Bürgerserivestelle im Eisenstädter Rathaus.

Achtung: Bei der telefonischen Taxibestellung bitte ausdrücklich ein City-Taxi verlangen. Ansonsten könnte es zu unnötigen Wartezeiten kommen.

Alle City-Taxis sind übrigens mit speziellen City-Taxiaufklebern gekennzeichnet!

Beförderungsrichtlinien für die Eisenstädter City Taxis

  • Das City-Taxi ist rund um die Uhr verfügbar.
  • Ortsfahrt: Fahrt von einer Adresse zu einer anderen innerhalb des Ortsgebietes von Eisenstadt.
  • Bei gleicher Ein- und Ausstiegsstelle von bis zu vier Passagieren ist nur eine Fahrt zu bezahlen
  • Haben mehrere gleichzeitig beförderte Fahrgäste nicht die gleiche Einstiegsstelle und das gleiche Ziel, wird pro Einstiegs- und Ausstiegsstelle eine zusätzliche Fahrt verrechnet. Da die Leistungen der Bürgerkarte und Gästekarte personenbezogen sind, muss bei unterschiedlichen Ein- bzw. Ausstiegsstellen jeder Passagier den Fahrgastanteil mit der eigenen Bürgerkarte oder der Gästekarte bezahlen.
  • Ein City-Taxi ist mindestens 15 Minuten vor dem gewünschten Fahrtantritt zu rufen: Bekanntgabe der Abholadresse, Personenanzahl, Fahrtziel, Abholungszeitpunkt. Die Taxilenker sind angewiesen, nicht länger als fünf Minuten über dem vereinbarten Abholungszeitpunkt hinaus auf den Fahrgast zu warten.
  • Der Taxilenker ist ausdrücklich berechtigt, während einer City-Taxifahrt weitere Fahrgäste aufzunehmen; der Benützer des City-Taxis muss daher zumutbare Umwege in Kauf nehmen (sogenanntes "Stapelrecht").
  • Mit der Bürgerkarte bzw. Gästekarte dürfen keine Botenfahrten durchgeführt werden.
  • Beauftragte der Freistadt Eisenstadt sind berechtigt, vom Kartenbesitzer einen Lichtbildausweis zu verlangen.
  • Die Bürgerkarte und Gästekarte sind nicht übertragbar. Bei missbräuchlicher Verwendung wird die Karte eingezogen bzw. die Funktionen gesperrt.
  • Bei Verlust, Diebstahl oder Beschädigung kann eine neue Karte beantragt werden. Für geladene Werte auf der Bürgerkarte wird seitens der Freistadt Eisenstadt nicht gehaftet.
eisenstadt.gv.at


Auch nach 20 Jahren bringen die City-Taxis ihre Gäste rund um die Uhr ohne fixen Fahrplan oder Haltestellen bequem von Tür zu Tür. Seit der Einführung wurden über vier Millionen Fahrten verzeichnet!

Das City-Taxi wurde vor 20 Jahren als Pilotversuch eingeführt und bietet auch nach über vier Millionen Fahrten dieselben Vorteile wie zur Einführung: Die City-Taxis sind rund um die Uhr ohne starren Fahrplan erreichbar und bringen den Fahrgast bequem von „Tür zu Tür“. Wartezeiten auf einen Bus – womöglich bei Regen und mit vollen Einkaufssackerln – sind somit ausgeschlossen.

Aber auch besorgte Eltern können nachts ruhig schlafen, wenn sie wissen, dass ihre Kinder sicher vom samstäglichen Discobesuch nach Hause kommen.

Das System des City-Taxis hat sich in der Landeshauptstadt in den letzten zwanzig Jahren nicht nur bewährt, sondern ist zu einem wahren Erfolgsmodell aufgestiegen.

Bereits in den ersten vier Wochen des Probebetriebs im Jahr 1992 wurden rund 5.000 Fahrscheine verkauft, mittlerweile werden pro Jahr mehr als 210.000 Fahrten registriert. Seit 1992 verzeichnete das City-Taxi stolze 4.200.000 Fahrten und wurde so zum viel gelobten Vorzeigemodell. Sogar in Deutschland – genauer gesagt in Neustadt an der Weinstraße im Bundesland Rheinland-Pfalz – wird derzeit über die Einführung eines City-Taxis nach Eisenstädter Vorbild diskutiert. (Siehe Beitrag vom 15.03.2012)

Das City-Taxi ist ein wichtiges „öffentliches Verkehrsmittel“ in Eisenstadt und wird daher von der Stadtgemeinde tatkräftig unterstützt. Eine Fahrt innerhalb des Stadtgebiets kostet 5 Euro, wobei Inhaber einer Bürger- oder Gästekarte für die Fahrt nur 2,50 Euro zu bezahlen haben. Die andere Hälfte der Kosten wird von der Stadtgemeinde subventioniert.

Im Jahr 2011 kostete dies der Gemeinde rund 360.000 Euro. Bei einer durchschnittlichen Subventionssumme von jährlich 400.000 Euro investierte Eisenstadt in den letzten 20 Jahren rund acht Millionen Euro in das City-Taxi. Gedeckt wird diese Summe aus den Einnahmen der gebührenpflichtigen Kurzparkzone. Diese wurde ebenfalls zu Beginn der 1990er Jahre eingeführt und ist seit damals für die Subvention des City-Taxis sowie die Belebung der Innenstadt zweckgebunden.

Seeblick 1.8.2012


Eine Odyssee durch die Landeshauptstadt wurde am letzten Mittwoch einem Eisenstädter geboten: Anstatt den direkten Weg zum Krankenhaus zu nehmen, durfte er bei einer „Stadtrundfahrt“ dabei sein.

Bezirksblätter Eisenstädter 15.9.2010


Beschwerden über Taxi-Unternehmer reißen nicht ab

  • Stadtfest: Unternehmer dürfte sich nicht an Lizenzvertrag gehalten haben
  • FP fordert Ausschluss betroffener Unternehmer und rechtliche Schritte
  • FPÖ-Molnár: „ÖVP begünstigt miese Spielchen mancher Unternehmer.“
  • VP-Rathaus schweigt zu neuen Lizenzverträgen: Runder Tisch gefordert
fpö


Ein Betrug rund um die City-Taxi-Fahrten hat die Polizei in Eisenstadt in den vergangenen Monaten beschäftigt. Drei Taxler sollen mit Hilfe von Bürgerkarten Fahrten fingiert und sich dafür von der Landeshauptstadt eine Vergütung geholt haben, teilte die Bundespolizeidirektion Eisenstadt am Mittwoch mit. Sie wurden mittlerweile angezeigt.

Krone 20.10.2010


Konkret gehen wir in die Detailplanung für die Installierung eines Mikro ÖV Systems in Eisenstadt.

Das sogenannte „Mikro ÖV System“ bedeutet, dass die City-Taxis um Kleinbusse ergänzt werden. Steiner: „Fachleute wurden beauftragt, Pläne auszuarbeiten. Dann wird es ein Pilotprojekt für zwei bis drei Jahre geben, dann wird nachjustiert.“

„Was man sich aber nicht vorstellen darf, ist ein öffentliches Verkehrssystem wie in Wien oder Graz. Wir werden bedarfsorientiert planen“, erklärt der Bürgermeister.

Budget der Freistadt Eisenstadt 2015 - Citytaxi: 493.000,-

BVZ vom 3.12.14