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Thomas Fehrerhofer: sieht regionale Kooperation bei BV als Zukunft
 
 
 
    spricht dabei aber vom Mühlviertel (stark zersiedelt, schlecht angebunden und ausgestattet)
 
 
 
* Emanuel Seyringer: haben Kennzahlen/Grenzwerte festgelegt die als Richtlinie für die Entscheidung dienen, was man als Linie bedient, Siedlungskerne aus der Raumplanung größer als 250 Einwohner*innen: die sollten mit Linienverkehr bedient werden
 
Regional und Lokal
 
 
 
    Unterscheidung zwischen Region- und Gemeindegebiet: Stadtbusse die nur im Gemeindegebiet fahren, dürfen vom Land nicht mitfinanziert werden
 
    Finanzierung für gemeindeübergreifende Buslinien
 
    Grundangebot ist historisch gewachsen, Land und Verkehrsbund finanzieren das schon immer, weitere Bestellungen geschehen auf Initiative der Regionalverbände -> für Walsi bräuchte es also die Initiative der Regionalverbände
 
    haben auf ihrer to-do-Liste Kontakt mit Postbus aufzunehmen
 
    Regionales Angebot sinnvoll für Nachtstunden, Angebot untertags sehr gut in Salzburg
 
    leichter gute Qualität mit dem Linienverkehr zu erzielen, es bleiben nicht viele Gebiete übrig, wo es überhaupt nichts gibt
 
 
 
_____
 
 
 
Eine bedachte Festlegung des Bediengebietes ist zentral für den Erfolg des Bedarfsverkehrs. Dabei sollte jedenfalls nicht an der Gemeindegrenze zu denken aufgehört werden, sondern auch wichtige Ziele im Umfeld mitgedacht werden (z.B. Bahnhöfe, Einkaufsmöglichkeiten, Betriebsgebiete, ...). In manchen Fällen macht es auch Sinn, nicht nur einzelne Zielpunkte außerhalb der Gemeindegrenze ins Bediengebiet zu integrieren sondern auch größere Teile der angrenzenden Gemeinde(n) oder gesamte Nachbargemeindeflächen.
 
 
 
''Manchmal kann es auch Sinn machen, dass der Bedarfsverkehr nur einen Teil einer Gemeinde bedient.''
 
 
 
Möglichkeiten:
 
* Teil eines Gemeindegebiets
 
* Gemeindegebiet
 
* Gemeindegebiet und einzelne wichtige Ziele außerhalb
 
* mehrere Gemeinden
 
* ganzer Bezirk oder ganze Region
 
 
 
größeres Bediengebiet braucht mehr Fahrzeuge -Fahrzeuge
 
 
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Aktuelle Version vom 14. Dezember 2022, 22:08 Uhr

Bediengebiet:
Wo fährt der Bedarfsverkehr?

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Das Bediengebiet eines Bedarfsverkehrsangebots kann je nach den Zielsetzungen und Bedürfnissen der Zielgruppen unterschiedlich festgelegt werden:

Teil einer Gemeinde
einzelne Gemeinde
mit einzelnen Zielen außerhalb
mehrere Gemeinden
größere Region

Möglichkeiten zur Festlegung des Bediengebiets

Teil einer Gemeinde

Dabei kann es sich beispielsweise um Teile von Gemeinden in peripherer Lage handeln oder um solche, die bisher schlecht angebunden sind.

Der GMeinBus verbindet die durch die Gemeindezusammenlegungen in der Steiermark zu Trofaiach hinzugekommenen Ortsteile mit dem Stadtzentrum.
Der Mobilitätsverein EMIL GEH'NI fährt ausschließlich in den Ortsteilen St. Georgen in der Klaus und Konradsheim in Waidhofen an der Ybbs.
Kontaktperson verfügbar

einzelne Gemeinde

In Gemeinden oder Kleinstädten, wo alle relevanten Ziele wie Versorgungseinrichtungen oder Bahnhöfe im Gemeindegebiet liegen, kann ein auf die Gemeindegrenzen beschränktes Bediengebiet ausreichend und zielführend sein.

Der Gmoabus versorgt das gesamte Gemeindegebiet.
Kontaktperson verfügbar

mit einzelnen Zielen außerhalb

Falls es in geringer Distanz zum Gemeindegebiet einen Knotenpunkt des öffentlichen Verkehrs hoher Güteklasse (geringes Intervall, bevorzugt Schienenverkehr) gibt, sollte dieser unbedingt ins Bediengebiet integriert werden. Dadurch kann die Funktion des Bedarfsverkehrs als Zubringer optimal genutzt werden.

Auch bei anderen Zielen von Relevanz – etwa Versorgungseinrichtungen wie Ärzt*innen, Apotheke, Einkaufsmöglichkeiten, Freizeiteinrichtungen etc. – kann es sinnvoll sein, diese ins Bediengebiet aufzunehmen.

RegioFlink fährt innerhalb der Gemeinde und außerdem zum Bahnhof Fritzens-Wattens, der außerhalb des Gemeindegebiets liegt.

mehrere Gemeinden

Eine Kooperation mehrerer Gemeinden macht dann Sinn, wenn starke Verbindungen zwischen ihnen bestehen – z.B. durch geteilte Versorgungseinrichtungen –, die mit Linienverkehr nicht gut abgedeckt werden können.

Der Dorf-Bus transportiert die Kindergarten- und Schulkinder aus allen vier Gemeinden und dreimal in der Woche die nicht mobilen Mitbürger*innen für Besorgungen nach Güssing.
Kontaktperson verfügbar

größere Region

Bedarfsverkehr kann auch in größeren Regionen eingesetzt werden, wenn es um die Sicherstellung der Grundversorgung geht.

Zu berücksichtigen ist, dass ein sehr großes Bediengebiet zur Folge haben kann, dass sehr lange Anfahrtswege entstehen. Das bedeutet einerseits, dass die Effizienz sehr gering wird und andererseits, dass auch die durchschnittlichen Wartezeiten länger werden und die Attraktivität des Angebots sinkt. Unter Umständen ist daher die Aufteilung in mehrere kleinere Bediengebiete sinnvoll.

Das Sammeltaxi SAM ist in über 60 Gemeinden in der Oststeiermark unterwegs.