Virger Mobil: Unterschied zwischen den Versionen
K (1 Version) |
|
(kein Unterschied)
|
Version vom 11. November 2013, 12:38 Uhr
2005 startete die Osttiroler Gemeinde Virgen ihr „Virger Mobil”. Ziel des Bürgermobils ist es, die Idee der Citybusse auf die Bedingungen in Kleingemeinden zu übertragen und ein umweltfreundliches Mobilitätsangebot zu schaffen. Das „Virger Mobil“ ist ein Pkw mit Chauffeur, der den GemeindebürgerInnen von Montag bis Freitag tagsüber zur Verfügung steht. Am Vormittag werden zu bestimmten Zeiten fixe Runden gefahren und am Nachmittag steht der Pkw auf Telefonanruf als „Rufbus“ zur Verfügung. Der Preis für eine Fahrt beträgt 1 €.
Durch das „Virger Mobil“ werden Hol- und Bringfahrten nicht mehr einzeln, sondern gemeinsam getätigt. Ein weiterer Vorteil ist, dass damit die Mobilität älterer Personen gesteigert werden konnte.
Besonders am „Virger Mobil“ ist auch die Organisation der Chauffeure. Seit Start des Projekts besteht ein Pool von etwa 20 ehrenamtlichen BürgerInnen, die regelmäßig ihre Chauffeursdienste anbieten.
Erfahrungswerte zeigen, dass das „Virger Mobil“ sehr gut angenommen wird. Im Durchschnitt wird eine Strecke von 80 km täglich zurückgelegt, das entspricht in etwa 20 Fahrten pro Tag. Die Betriebskosten von 4.500 € jährlich können so gedeckt werden.
Mobilitätsmanagement, 42
In der Osttiroler Gemeinde Virgen wurde 2005 ein maßge- schneidertes Mobilitätsangebot für Fahrten innerhalb der Gemeinde in Betrieb gesetzt: das Virger Mobil. Der Betrieb wird durch 19 ehrenamtliche FahrerInnen getragen, die Montag bis Freitag für die BürgerInnen unterwegs sind. Als Fahrzeug dient ein viertüriger Pkw. Der Betrieb entspricht der Nachfrage: Am Vormittag wird nach einem festen Fahrplan gefahren, am Nachmittag bedarfsorientiert nach telefonischer Anmeldung. Eine eigene Gemeindemobilitätszentrale disponiert die Fahrten.
Die Motivation für die Einführung war es, älteren GemeindebürgerInnen eine eigenständige Mobilität zu ermöglichen, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Notwendigkeit für Hol- und Bringfahrten zu reduzieren.
Die ehrenamtliche Tätigkeit der Chauffeure und Chaffeurinnen ermöglicht es, die jährlichen Betriebskosten von rund 4.500 Euro mit den Tarifeinnahmen zu decken. Der Tarif ist sehr einfach und preiswert: Für eine Fahrt bezahlt man einen Euro.
Erfolgsmodell Gmoabus, 16