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Virger Mobil: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Bedarfsverkehr
 
{{Bedarfsverkehr
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|rolle=Ich betreue das Virger Mobil seit Anfang an und bin für die Organisation zuständig
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|auftraggeber-checkboxes=Gemeinde
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|administration-checkboxes=Gemeinde
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|dienstleistung-checkboxes=Verein mit ehrenamtlichen Fahrer*innen
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|akteure=-Betreiber ist alleine die Gemeinde Virgen,
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-alle Fahrer/innen fahren freiwillig
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|finanzierung-checkboxes=Gemeinde
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|marketing-checkboxes=Information auf der Gemeinde-Webseite, Schaltung in lokalen Medien, Postwurf, Information am Bahnhof/bei Haltestellen, Gemeindezeitung, Neubürgerinformation, Logo
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|erfahrung-oea=das Angebot wird sehr gut angenommen und ist Vorbild für andere Gemeinden
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|fahrzeuge={{Fahrzeug
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|sitzplaetze=5
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|merkmal=Elektrofahrzeug
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|beschreibung=Renault Kangoo mit Schiebetüren
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|erfahrungen=sind zufrieden, die Reichweite des Elektrofahrzeuges ist im Sommer ausreichend im Winter kann es vorkommen dass während der Mittagspause geladen werden muss
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|aktiv=Ja
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}}
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|erfahrung-motivation=Das Angebot wird vor allem von älteren VirgerInnen ohne eigenen Führerschein gerne in Anspruch genommen. Durch die erhöhte Mobilität können sie wieder am sozialen Leben in ihrer Gemeinde teilhaben. Das Mobilitätsangebot wurde regelmäßig an die Bedürfnisse der BürgerInnen angepasst und ständig verbessert.
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|zielgruppe-motivation-checkboxes=Gemeindebürger*innen
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|erfahrung-herausforderungen=Eine Fragebogenaktion im Sommer 2005 bestätigte, dass die Mobilität der VirgerInnen nicht ausreichend und der Bedarf an einem ortsinternen „Taxidienst“ gegeben war. Es entwickelte sich die Idee eines Bürgertaxis, dass von Freiwilligen unentgeltlich chauffiert werden sollte. Auf den darauffolgenden Aufruf des Bürgermeis-ters, sich als ehrenamtliche Fahrerin, ehrenamtlicher Fahrer, zu bewerben, meldeten sich auf Anhieb über 20 Personen, vornehmlich Pensionistinnen/Pensionisten und Hausfrauen, aber auch Berufstätige. Damit war der Grundstein für das heutige Virger Mobil gelegt. Im Rahmen der Gemeindeakademie verfasste Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler eine umfangreiche Fallstudie zum Virger Mobil.
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Abgeklärt mussten auch noch die gesetzlichen Vorgaben (Kraftfahrliniengesetz, Gewerbeordnung) werden. Mit dem örtlichen Taxiunternehmen wurden Gespräche geführt, ebenso mit der Wirtschaftskammer, dem Land Tirol und dem Verkehrsverbund Tirol. Eine Berechtigungskarte wurde als Voraussetzung für eine Nutzung des Virger Mobils angeregt und eingeführt. Das Virger Mobil darf ausschließlich innerhalb der Gemeindegrenzen genutzt werden.
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|erfahrung-freiwillige=durch direkten Kontakt seitens unseres Bürgermeister mit möglichen freiwilligen Fahrern
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|erfahrung-weiterentwicklung=-wurde von Anfangs Linienverkehr auf Rufdienst umgestellt
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-derzeit sind keine Veränderungen geplant, sind jedoch offen für jede Idee
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|wirkung-sozial=sehr hoch
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|publikation=Ja
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|erhebung-2022=Ja
 
|beschreibung=In der Osttiroler Gemeinde Virgen gibt es seit 2005 ein Mobilitätsangebot für BürgerInnen, das Virger Mobil. Von Montag bis Freitag steht den BürgerInnen der Gemeinde ein PKW mit Chauffeur zur Erledigung ihrer Grunddaseinsfunktionen innerhalb der Gemeinde zur Verfügung. Für die Fahrten mit dem Virger Mobil gilt der Einheitspreis von einem Euro pro Fahrt, um die Bewohner der entlegenen Weiler nicht auf Grund ihres Wohnortes zu benachteiligen.
 
|beschreibung=In der Osttiroler Gemeinde Virgen gibt es seit 2005 ein Mobilitätsangebot für BürgerInnen, das Virger Mobil. Von Montag bis Freitag steht den BürgerInnen der Gemeinde ein PKW mit Chauffeur zur Erledigung ihrer Grunddaseinsfunktionen innerhalb der Gemeinde zur Verfügung. Für die Fahrten mit dem Virger Mobil gilt der Einheitspreis von einem Euro pro Fahrt, um die Bewohner der entlegenen Weiler nicht auf Grund ihres Wohnortes zu benachteiligen.
 
|website=https://www.virgen.at/energie-umwelt/virgen-mobil/das-virger-mobil/
 
|website=https://www.virgen.at/energie-umwelt/virgen-mobil/das-virger-mobil/
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|tarif-anmerkungen=* Berechtigungskarte vorausgesetzt
 
|tarif-anmerkungen=* Berechtigungskarte vorausgesetzt
 
|aktualisierung-2022=Ja
 
|aktualisierung-2022=Ja
|dienstleistung-checkboxes=Verein mit ehrenamtlichen Fahrer*innen
 
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}}
 
 
|Betriebsform=Betriebsform:Dorfmobil
 
|Betriebsform=Betriebsform:Dorfmobil
 
|Personal=freiwillig
 
|Personal=freiwillig

Version vom 29. Juni 2022, 09:14 Uhr

Bedarfsverkehr
Dieses Angebot wurde zuletzt am 31.3.2022 von uns aktualisiert. Bitte überprüfe zur Sicherheit selbst, ob die Angaben noch stimmen. Bei Fehlern freuen wir uns über einen Hinweis an projektbeispiele@mobil-am-land.at!

In der Osttiroler Gemeinde Virgen gibt es seit 2005 ein Mobilitätsangebot für BürgerInnen, das Virger Mobil. Von Montag bis Freitag steht den BürgerInnen der Gemeinde ein PKW mit Chauffeur zur Erledigung ihrer Grunddaseinsfunktionen innerhalb der Gemeinde zur Verfügung. Für die Fahrten mit dem Virger Mobil gilt der Einheitspreis von einem Euro pro Fahrt, um die Bewohner der entlegenen Weiler nicht auf Grund ihres Wohnortes zu benachteiligen.

  • Wie funktioniert's?
    Tuer-tuer.png
    Es wird von einer beliebigen Adresse abgeholt und zu einer beliebigen Adresse innerhalb des Bediengebiets gebracht.
    Phone.png
    Es gibt keinen Fahrplan, gefahren wird nur bei Bedarf und vorheriger Buchung.
  • Wann steht das Angebot zur Verfügung?
    Mo-Fr 08:10-12:00, 13:00-17:00 von
  • Wo steht das Angebot zur Verfügung?
    Virgen (Tirol)

  • Wie viel kostet das Angebot?
    Einzelticket: 1,00 €
    • Berechtigungskarte vorausgesetzt
  • Wer kann das Angebot nutzen?
    uneingeschränkt
zuletzt überprüft: vor 2 Jahren (31.3.2022)

Fahrzeuge: Pkws

Fahrzeuge:
Betrieb seit 1.9.2005
Kontaktperson
Gemeinde Virgen
Angelika Berger
berger@virgen.at
Statistik bearbeiten

Die Kennzahlen können sich auf das Kalenderjahr beziehen oder auf das Betriebsjahr, das in dem angegebenen Jahr endet.

  • EinwohnerInnen im Bediengebiet: 2.215 (2021)
  • Fläche Bediengebiet: 88,8 km² (2021)
  • Beförderungsfälle: 4.300 (2008)
  • Kilometerleistung Insgesamt zurückgelegte Fahrzeugkilometer (Leer- und Besetztkilometer).: 22.000 km (2008)
  • Betriebskosten Herstellungskosten vor Abzug von Förderungen, Fahrgeldeinnahmen, Sponsoring etc.: 4.600 (2008)
  • Fahrgeldeinnahmen: 4.500 (2008)
  • Beförderungsfälle je EinwohnerIn und Jahr: 1,94 (2008)
  • Modal Split Anteil der mit dem Bedarfsverkehr zurückgelegten Wege an allen Wegen der EinwohnerInnen im Bediengebiet (berechnet mit dem Durchschnittswert von 931 Wegen pro Jahr für die Bevölkerung außerhalb der Großstädte).: 0,21 % (2008)
  • Kosten je Beförderungsfall Herstellungskosten (vor Abzug von Förderungen, Fahrgeldeinnahmen, Sponsoring etc.).: 1,07 (2008)
  • Kosten je Fahrzeugkilometer: 0,21 (2008)
  • Fahrzeugkilometer je Beförderungsfall: 5,12 km (2008)
  • Fahrgeldeinnahmen je Beförderungsfall: 1,05 (2008)
  • Kostendeckung Bezogen auf die gesamten Herstellungskosten.: 97,83 % (2008)
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