Mobilität GESTALTEN: Unterschied zwischen den Versionen
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{{Angebot|Bedarfsverkehr-Datenbank|Die '''Datenbank österreichischer Bedarfsverkehre''' (zugänglich unter [http://bedarfsverkehr.at bedarfsverkehr.at]), die wir unter einer freien Lizenz als Open Data veröffentlicht haben, bildet die Grundlage für die Integration bedarfsorientierter Angebote in die intermodale Beauskunftung und das intermodale Ticketing.}} | {{Angebot|Bedarfsverkehr-Datenbank|Die '''Datenbank österreichischer Bedarfsverkehre''' (zugänglich unter [http://bedarfsverkehr.at bedarfsverkehr.at]), die wir unter einer freien Lizenz als Open Data veröffentlicht haben, bildet die Grundlage für die Integration bedarfsorientierter Angebote in die intermodale Beauskunftung und das intermodale Ticketing.}} | ||
{{Angebot|Selbstorganisierte Mobilität|In Kooperation mit dem Fachbereich für Regionalplanung und Regionalentwicklung der TU Wien beschäftigen wir uns mit sozialen Innovationen im Bereich der '''Selbstorganisation''' von gemeinschaftlichen Mobilitätsangeboten.}} | {{Angebot|Selbstorganisierte Mobilität|In Kooperation mit dem Fachbereich für Regionalplanung und Regionalentwicklung der TU Wien beschäftigen wir uns mit sozialen Innovationen im Bereich der '''Selbstorganisation''' von gemeinschaftlichen Mobilitätsangeboten.}} | ||
{{Angebot|Disposition|Wir arbeiten an einer '''Softwarelösung zur automatisierten Disposition und Optimierung''', die den effizienten Betrieb bedarfsorientierter Angebote mit mehreren Fahrzeugen ermöglichen wird. Dafür suchen wir nach Pilotgemeinden – bei Interesse nehmen Sie gerne unter [mailto:office@ubigo.at office@ubigo.at] mit uns Kontakt auf!}} | {{Angebot|Disposition|Wir arbeiten an einer '''Softwarelösung zur automatisierten Disposition und Optimierung''', die den effizienten Betrieb bedarfsorientierter Angebote mit mehreren Fahrzeugen ermöglichen wird. Dafür suchen wir nach Pilotgemeinden – bei Interesse nehmen Sie gerne unter [mailto:office@ubigo.at office@ubigo.at] mit uns Kontakt auf!}} |
Version vom 8. März 2017, 08:47 Uhr
Wir glauben fest daran, dass es möglich ist, dass wir unsere Mobilität auf eine Weise gestalten, die nicht auf Kosten unserer Umwelt und zukünftiger Generationen geht. Wir sind davon überzeugt, dass wir die Mittel in der Hand haben, unseren Ressourcenverbrauch durch eine intelligentere und effizientere Nutzung zu reduzieren, ohne dass unsere Lebensqualität darunter leiden muss.
Technologische und soziale Innovation verbinden[ ]
Die gemeinschaftliche Nutzung von Fahrzeugressourcen ist im Vergleich zur Nutzung eines privaten Pkws, der jederzeit fahrbereit vor der Haustüre steht, mit einem zusätzlichen Organisationsaufwand verbunden. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien, insbesondere die zunehmende Verfügbarkeit von Smartphones, eröffnen neue Möglichkeiten, diesen Aufwand zu minimieren und das Teilen von Ressourcen zu erleichtern.
Mobilität bedeutet nicht, möglichst schnell von A nach B zu gelangen. Für uns ist Mobiiltät die Ermöglichung von Begegnung. Anstatt sich ausschließlich darum zu bemühen, das Reisen immer weiter zu beschleunigen, könnten wir doch auch versuchen, die Qualität des Unterwegsseins zu verändern. Vielleicht kann es gelingen, Mobilität nicht als etwas zu begreifen, das wir möglichst schnell hinter uns bringen möchten, sondern als eine qualitätsvolle Zeit. Vielleicht gelingt es, Erfahrungen aus der Freizeitmobilität – wo wir Spazierengehen und Radfahren um des Spazierengehens und des Radfahrens willen – auf die Alltagsmobilität übertragen. Hier zeigt sich, dass das Mobilitätsverhalten auch durch externe Faktoren, z.B. durch die Attraktivität des öffentlichen Raums sehr stark beeinflusst wird.
Die Fäden verknüpfen – ein integrierter Verbund[ ]
Es gibt eine Vielzahl bestehender Einzelinitiativen, die jeweils nur einen Teil des Spektrums von Mobilitätsbedürfnissen abdecken können. Sie gilt es miteinander zu vernetzen. Dafür müssen die nötigen Werkzeuge, Plattformen und Standards geschaffen werden.
Nur durch eine intelligente Verknüpfung kann es gelingen, ein Gesamtangebot zu schaffen, das zumindest für Teile der Bevölkerung im ländlichen Raum sämtliche Mobilitätsbedürfnisse abdeckt und dadurch die Freiheit gibt, sich auch gegen ein privates Fahrzeug zu entscheiden. Denn so lange sich der Besitz des eignen Pkws als Notwendigkeit darstellt, weil einzelne Bedürfnisse nicht anders befriedigt werden können und so lange die damit verbundenen hohen Fixkosten ohnehin getragen werden müssen, kann jede Alternative nur schwer konkurrieren. Grundlegende Veränderungen des Mobilitätsverhaltens dürfen daher erst erwartet werden, wenn es tatsächlich gelingt, eine „Mobilitätsgarantie“ zu schaffen.
Ob nun ein einzelner Mobility as a Service-Anbieter seinen KundInnen eine Mobilitätsgarantie bietet oder das gleiche Ergebnis durch die nahtlose Verknüpfung einer Vielfalt von Angeboten erreicht wird, ist nebensächlich. Entscheidend ist, ob jener Punkt erreicht werden kann, an dem der Verbund der Alternativen in Hinblick auf Preis und Komfort mit dem Privatfahrzeug konkurrenzfähig wird.