Leppävirta (FI): Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „{{Mikro-ÖV-System“ durch „{{Bedarfsverkehr“) |
(kein Unterschied)
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Version vom 28. November 2018, 21:14 Uhr
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Wie funktioniert's?
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Wer kann das Angebot nutzen?uneingeschränkt
Statistik bearbeiten
Die Kennzahlen können sich auf das Kalenderjahr beziehen oder auf das Betriebsjahr, das in dem angegebenen Jahr endet.
Leppävirta, eine Gemeinde mit 11.000 Einwohnern im Osten Finnlands, besteht großteils aus hügeligen Wäldern und Seen, die 25% der Gesamtfläche ausmachen. Nur etwa 57% der Bewohner leben in zusammenhängend verbauten Siedlungsgebieten.
An zwei Tagen pro Woche gibt es die Möglichkeit, bedarfsorientierte öffentliche Verkehrsmittel zwischen dem Zentrum Leppävirtas und den außerhalb gelegenen Gebieten zu nutzen. Die Fahrpläne sind in erster Linie auf die Öffnungszeiten von Geschäften und Dienstleistungseinrichtungen abgestimmt. Ein Minibus bedient den westlichen Teil der Gemeinde, mit unterschiedlichen Fahrplänen für Schultage und schulfreie Tage. Das östliche Gebiet wird mit Minivan-Taxis bedient. Die Fahrpläne sehen Tür-zu-Tür Bedienung vor, die Lenker sind bei Bedarf beim Ein- und Aussteigen behilflich.
Anstelle fester Linien gibt es Bedienungsgebiete, wobei sich die jeweilige Fahrtroute aus den Reservierungen ergibt. Fahrgäste müssen telefonisch in der Buchungszentrale reservieren. Die Fahrgastlisten werden den Lenkern direkt elektronisch übermittelt oder über GSM-Fax.
Das Modellprojekt startete im Juni 2002. Es wurde von der Gemeinde und der Provinzverwaltung Ostfinnlands finanziert. Während der ersten 12 Betriebsmonate nutzten 9.161 Fahrgäste den Minibus, 1.246 Fahrgäste die Taxis.
ARTS, 50
In Leppävirta wurde das Service auch stärker für Wege zum Arbeitsplatz (29%) und zur Schule (28%) genutzt. 20% verwendeten die Fahrdienstleistung für private Zwecke, 9% für Einkäufe und 5% für Arztbesuche.
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