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Betriebsform: GO-MOBIL: Unterschied zwischen den Versionen

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|Zitat=Die "Go-Mobil"-Familie zählt [2009] bereits 1.000 Mitgliedsbetriebe, 160 ehrenamtlichtätige Funktionäre und 106 Lenker (davon 63 Männer und 43 Frauen). Der Fahrservice schließt im ländlichen Raum, dort, wo es häufig zu wenig Busse gibt, ganz nach Bedarf die Lücke zwischen Haustüre und Haltestellen bzw. örtlichen Betrieben und Institutionen. Im vergangenen Jahr wurden über 150.000 Fahrgäste transportiert und dabei rund 1,6 Millionen Kilometer auf Kärntens Straßen zurückgelegt.
 
|Zitat=Die "Go-Mobil"-Familie zählt [2009] bereits 1.000 Mitgliedsbetriebe, 160 ehrenamtlichtätige Funktionäre und 106 Lenker (davon 63 Männer und 43 Frauen). Der Fahrservice schließt im ländlichen Raum, dort, wo es häufig zu wenig Busse gibt, ganz nach Bedarf die Lücke zwischen Haustüre und Haltestellen bzw. örtlichen Betrieben und Institutionen. Im vergangenen Jahr wurden über 150.000 Fahrgäste transportiert und dabei rund 1,6 Millionen Kilometer auf Kärntens Straßen zurückgelegt.
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Version vom 15. Februar 2021, 09:37 Uhr

„Verein“ befindet sich nicht in der Liste (kommunaler Eigenbetrieb, Verkehrsunternehmen, Taxiunternehmen, Verein mit bezahlten Fahrer*innen, Bürgerbus (freiwillige Fahrer*innen im Fahrzeug eines Verkehrsunternehmens), Verein mit ehrenamtlichen Fahrer*innen, Sonstiges) zulässiger Werte für das Attribut „Betreiberkonstellation“.

Das GO-Mobil ist ein in Kärnten verbreitetes Modell für Gemeinden mit unzureichendem öffentlichem Verkehr und ohne Taxiunternehmen. An den Kosten beteiligen sich neben den Gemeinden auch lokale Wirtschaftstreibende. Die „GO-Mobil“ Zertifizierung GmbH unterstützt als Dachorganisation die Gemeinden bei der Einführung und im Betrieb.  
Betreiber Verein mit bezahlten Fahrer*innen 
Bedienungsform
Tuer-tuer.png
Phone.png
 
Personal bezahlt

Systeme mit dieser Betriebsform

23 Systeme dieser Betriebsform

SystemEinwohnerInnenFlächeBeförderungsfälle je JahrBeförderungsfälle je EinwohnerIn und Jahr
GO-MOBIL Albeck und Deutsch-Griffen 1.829
GO-MOBIL Bad Bleiberg 2.203
GO-MOBIL Bleiburg und Feistritz ob Bleiburg 6.294
GO-MOBIL Feistritz im Rosental und Ludmannsdorf 4.337
GO-MOBIL Ferndorf und Fresach 3.273
GO-MOBIL Grafenstein und Gallizien 4.852
GO-MOBIL Gurk und Straßburg 3.173
GO-MOBIL Görtschitztal 5.719
GO-MOBIL Keutschach und Maria Wörth 4.066
GO-MOBIL Krumpendorf 3.488
GO-MOBIL Köttmannsdorf und Maria Rain 5.819
GO-MOBIL Lavamünd und Neuhaus 3.845
GO-MOBIL Magdalensberg-Poggersdorf 6.932
GO-MOBIL Metnitz 1.868
GO-MOBIL Moosburg 4.550
GO-MOBIL Nötsch im Gailtal mit Hohenthurn, Feistritz an der Gail und St. Stefan im Gailtal 5.458
GO-MOBIL Radenthein und Feld am See 6.853 8.159 1,19
GO-MOBIL Rosegg 1.887
GO-MOBIL Sankt Jakob im Rosental 4.290
GO-MOBIL Schiefling 2.706
GO-MOBIL Stockenboi 1.590
GO-MOBIL Treffen und Afritz am See 6.069
GO-MOBIL Weitensfeld und Glödnitz 2.843

Statistik

EinwohnerInnen
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Beförderungsfälle
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Beförderungsfälle je EinwohnerIn und Jahr
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Das Modell „GO-Mobil“ besteht seit mehr als 10 Jahren nach einem Pilotversuch im Jahr 1999. Derzeit (2011) existieren 20 „GO-Mobil“-Vereine in 32 Landgemeinden mit unzureichendem öffentlichem Verkehr und ohne gewerbliches Angebot (Taxibetrieb). Mit einem Fahrzeug pro Verein erfolgt eine flächenhafte Tür-zu-Tür-Bedienung. Die „GO-Mobil“ Zertifizierung GmbH (GMZ) unterstützt die Gemeinden in der Betriebsentwicklung und übernimmt Aufgaben, die einer Dachorganisation zukommen. Das „GO-Mobil“ verfolgt folgende Ziele: Mobilitätssicherung für Nichtmotorisierte (Einkäufe, ÄrztInnen- Besuche etc.), Erhöhung der Verkehrssicherheit, Umwelteffekte durch Bündelung der Fahrten nach dem Motto „Fahr nicht fort, bleib im Ort“. Es dient auch als Zubringer zu Bus und Bahn (Feinverteiler), in einigen Fällen auch als Busersatzverkehr. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sind zahlendes Mitglied bei „GO-Mobil“ in Gemeinden mit Bahnhof. „GO-Mobil“ ist im Fahrplanauskunftssystem Scotty der ÖBB integriert. Eine „GO-Mobil“-Einheit besteht aus einem Verein, einem FahrerInnen- und FunktionärInnen-Team sowie einem Fahrzeug. Eine „GO-Mobil“-Einheit kann eine oder mehrere Gemeinden (Region) betreuen. Derzeit erstreckt sich das Einzugsgebiet auf bis zu fünf Kommunen. Diese Gemeinden teilen sich den Förderanteil, die FahrerInnen sind geringfügig beschäftigt.

Nach Angaben der GMZ erwirtschaftet eine „GO-Mobil“-Einheit rund 70 bis 100 % der Kosten: z. B. durch Beteiligungen der lokalen Wirtschaftstreibenden, durch Mitgliedsbeiträge und Einnahmen aus Fahrscheinen. Die restlichen Kosten werden von den Gemeinden und dem Land in der Regel 50 : 50 gefördert. Pro „GO-Mobil“-Einheit werden jährlich zwischen 8.000 und 14.000 Fahrgäste transportiert (Beförderungsfälle). Ein Fahrschein (1 GO) kostet 3,50 Euro im Vorverkauf bei einem Mitgliedsbetrieb und 4,80 Euro im Fahrzeug. Das „GO-Mobil“ ist täglich verfügbar und wird telefonisch angefordert.

Handbuch Mikro-ÖV, 41


Die GO (Fahrscheine) sind zum Vorverkaufspreis bei den Mitgliedsbetrieben um 3,80 Euro oder im GO-MOBIL um 5,20 Euro jeweils pro Stück zu erwerben.

http://www.gomobil-kaernten.at/index.php?id=95


  • Albeck 0664 / 603 603 9571 (1.000 EW)
  • Bad Bleiberg 0664 / 603 603 9530 (2.400 EW)
  • Bleiburg 0664 / 603 603 9150 (3.900 EW)
  • Deutsch-Griffen 0664 / 603 603 9572 (950 EW)
  • Feistritz a.d. Gail 0664 / 603 603 9613 (650 EW)
  • Feistritz i. R. 0664 / 603 603 9181 (2.600 EW)
  • Ferndorf 0664 / 603 603 9702 (2.300 EW)
  • Finkenstein 0664 / 603 603 9584 (8.600 EW)
  • Fresach 0664 / 603 603 9712 (1.200 EW)
  • Glödnitz 0664 / 603 603 9346 (900 EW)
  • Gurk 0664 / 603 603 9342 (1.300 EW)
  • Hohenthurn 0664 / 603 603 9613 (800 EW)
  • Keutschach 0664 / 603 603 9074 (2.500 EW)
  • Köttmannsdorf 0664 / 603 603 9071 (2.900 EW)
  • Lavamünd 0664 / 603 603 9473 (3.100 EW)
  • Ludmannsdorf 0664 / 603 603 9072 (1.800 EW)
  • Magdalensberg 0664 / 603 603 9064 (3.300 EW)
  • Maria Rain 0664 / 603 603 9161 (2.400 EW)
  • Maria Wörth 0664 / 603 603 9082 (1.500 EW)
  • Metnitz 0664 / 603 603 9362
  • Moosburg 0664 / 603 603 9062
  • Neuhaus 0664 / 603 603 9155
  • Nötsch 0664 / 603 603 9611
  • Radenthein 0664 / 603 603 9545
  • Rosegg 0664 / 603 603 9232
  • Schiefling 0664 / 603 603 9535
  • St. Jakob i. Ros. 0664 / 603 603 9184
  • St. Stefan i. G. 0664 / 603 603 9623
  • Stockenboi 0664 / 603 603 9714
  • Straßburg 0664 / 603 603 9341
  • Weitensfeld 0664 / 603 603 9344
http://www.gomobil-kaernten.at/index.php?id=127


Was bedeutet nun eine Mitgliedschaft im Verein für diese Mitgliedsbetriebe? Diese Betriebe können um nur 1 GO-Fahrschein (der kostet günstige € 2,50) angefahren werden. Natürlich fährt das GO-MOBIL® auch alle Stationen und Privathäuser innerhalb der Gemeinde an. Dorthin benötigt man dann 2 GO’s. Zur Erinnerung: die GO’s sind im Vorverkauf bei jedem Mitgliedsbetrieb erhältlich.

http://www.gomobil-finkenstein.at/n_2003.htm


Die "Go-Mobil"-Familie zählt [2009] bereits 1.000 Mitgliedsbetriebe, 160 ehrenamtlichtätige Funktionäre und 106 Lenker (davon 63 Männer und 43 Frauen). Der Fahrservice schließt im ländlichen Raum, dort, wo es häufig zu wenig Busse gibt, ganz nach Bedarf die Lücke zwischen Haustüre und Haltestellen bzw. örtlichen Betrieben und Institutionen. Im vergangenen Jahr wurden über 150.000 Fahrgäste transportiert und dabei rund 1,6 Millionen Kilometer auf Kärntens Straßen zurückgelegt.

kommunalnet.at 5.8.2009


Große Nachfrage: Go-Mobil sucht dringend Fahrer

Die Go-Mobile legen rund 1,7 Millionen Kilometer pro Jahr zurück und befördern 170.000 Fahrgäste. "Alle zwei Minuten besteigt ein Fahrgast ein Go-Mobil" sagt Max Goritschnig, der das System Go-Mobil vor zwölf Jahren gegründet hat und noch heute für die Koordination verantwortlich ist.

Weil das Go-Mobil immer beliebter wird, sind die Vereine auf der Suche nach neuen Fahrern, die bei Urlaub oder Krankheit einspringen oder Chauffeure ersetzen, die ihre Tätigkeit einstellen. "Interessenten melden sich beim örtlichen Vereinsobmann", sagt Goritschnig. Isolation entfliehen

Das Fahrerteam rekrutiert sich meist aus Pensionisten. Aktiv sind auch beim Ehemann mitversicherte Hausfrauen, die sich als geringfügig Beschäftigte ein kleines Zubrot verdienen wollen. Ehe sie ein Go-Mobil lenken dürfen, müssen sich die Fahrer einer Ausbildung unterziehen, die Fahrtechnik, polizeiliche Unterweisung und ärztlichen Rat für Notfälle umfasst. Damit bietet sich einerseits Pensionisten eine sinnvolle Beschäftigung, andererseits wird immobilen Personen geholfen, der Isolation zu entfliehen.

Die Großraum-Pkw mit dem Emblem sind in mehr als 30 Gemeinden unterwegs und ermöglichen Menschen, die über kein eigenes Fahrzeug verfügen oder nicht fahrtüchtig sind, jene Mobilität, die Goritschnig als "Grundbedürfnis des Menschen" bezeichnet.

Heute stehen werktags von 8 bis 24 und sonntags von 10 bis 22 Uhr Go-Mobile in den Gemeinden bereit, die keinen öffentlichen Verkehr und kein Taxiunternehmen haben. Anfordern kann man die Autos unter der Handy-Nummer 0664/603603 mit der Postleitzahl des betreffenden Ortes. Eine Fahrt kostet einen "Go". Diese Gutscheine kann man um 3,80 Euro je Stück bei den Mitgliedsbetrieben erwerbe. Diese Betriebe - Gasthäuser, Friseure, Nahversorger, Ärzte und Apotheken - sind es aber auch, die mit ihren Beiträgen den Go-Mobil-Betrieb ermöglichen. Zusätzliche Subventionen kommen vom Land Kärnten und den jeweiligen Gemeinden.

http://www.kleinezeitung.at/allgemein/automotor/3055435/grosse-nachfrage-go-mobil-sucht-dringend-fahrer.story


GO-MOBIL feiert zehnten Geburtstag ­ Dieses Mobilitätsprojekt ist für die Landgemeinden unverzichtbar und bringt großen Mehrwert.

Vor zehn Jahren wurde das Go-Mobil als Pilotprojekt in Moosburg gestartet, heute ist es aus vielen Gemeinden nicht mehr wegzudenken. Insgesamt fährt es in 27 Gemeinden, getragen wird es von 18 Vereinen. Heute, Samstag, wurde das zehnjährige Jubiläum am Kirchplatz in Moosburg mit einem Festakt und einem bunten Rahmenprogramm gefeiert.

Verkehrsreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler strich den Erfolgsweg dieses Vorzeigeprojektes hervor und dankte inbesondere dem Erfinder und Begründer des Go-Mobil, Max Goritschnig aus Moosburg. Dörfler dankte der Go-Mobil-Familie in den Gemeinden sowie allen Partnern. Diese Familie zählt bereits 1.000 Mitgliedsbetriebe, 160 ehrenamtlich tätige Funktionäre und 106 Lenker (davon 63 Männer und 43 Frauen). Go-Mobil schließt im ländlichen Raum, dort, wo es häufig zu wenig Busse gibt, ganz nach Bedarf die Lücke zwischen Haustüre und Haltestellen bzw. örtlichen Betrieben und Institutionen. Im vergangenen Jahr wurden über 150.000 Fahrgäste transportiert und dabei rund 1,6 Mio. Kilometer auf Kärntens Straßen zurückgelegt. Dörfler sagte, dass es über den wirtschaftlichen Mehrwert hinaus für die Gemeinde und die Betriebe auch noch weiteren, ganz wesentlichen Mehrwert gebe. Denn mit Go-Mobil verbunden seien viele Beziehungen, Freundschaften, Begegnungen und Gespräche. Dieser Dienstleister stehe in großartiger Weise dafür, die Gemeinschaft zu fördern.

Kärnten sei mit dem Go-Mobil ein Vorbild-Mobilitätsbundesland. Es wäre sinnvoll, wenn andere Bundesländer und Gemeinden auch dieses Modell, das sich auch wirtschaftlich gut entwickle, übernehmen würden, so Dörfler. Der Landeshauptmann wünschte dem Begründer Goritschnig und seiner Familie sowie der gesamten Go-Mobil-Familie mit den Fahrern, Funktionären, Betrieben und Unterstützern weiterhin alles Gute und unfallfreies Fahren. Go-Mobil steht unter dem Motto "für die Bürger, für die Wirtschaft, für die Gemeinde". Abteilungschef Albert Kreiner (Abt. 7 - Wirtschaftsrecht und Infrastruktur) ging auf die Entwicklung dieses erfolgreichen Nahverkehrsmodells in Landgemeinden näher ein, bei dem es viele Hürden zu überwinden galt. Es werde von der jeweiligen örtlichen Gemeinschaft in den Gemeinden und durch viele Ehrenamtliche getragen und habe sich zu einem idealen, alternativen Mobilitätsprojekt in vielen Gemeinden entwickelt, so Kreiner. Auch Begründer Max Goritschnig sagte, dass es sich um ein sehr emotionales Projekt handle. Viele Freundschaften seien im Zuge des Projektes aufgebaut worden. Für Go-Mobil hatte es keine Vorbilder gegeben, so Goritschnig, der für seine Zähigkeit viel Applaus erhielt. Zum Fest in Moosburg kamen zahlreiche Go-Mobil-Vertreter aus den betroffenen Kärntner Gemeinden und Bürgermeister, unter ihnen Herbert Gaggl aus Moosburg, Siegfried Kampl aus Gurk, Herbert Hantinger aus Lavamünd, Walter Bernsteiner aus Fresach sowie Christian Heschtera vom Verkehrsverbund Kärnten. Gaggl, Bürgermeister der Go-Mobil- Pioniergemeinde Moosburg, wurde von seinen Kollegen bestätigt, als er meinte, Go-Mobil habe mehr Sicherheit für viele Fahrgäste gebracht, vor allem aber sei die Lebensqualität für viele Menschen in den ländlichen Gemeinden durch Go-Mobil gesteigert worden, neben den positiven Effekten der Belebung der regionalen Wirtschaft.

http://www.meinbezirk.at/klagenfurt/magazin/go-mobil-feiert-zehnten-geburtstag-d320218.html