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Datengrundlage Statusreport: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 24. Februar 2021, 15:23 Uhr

Statusreport 2024

Bedarfsverkehre („Mikro-ÖV“) sind innovative Mobilitätslösungen für die letzte Meile in der Region. Dieser Report bietet einen Überblick über den Stand der Initiativen in Österreich.

  • 285 Angebote
  • 823 Gemeinden

Einführungszeitpunkt aktuell aktiver Bedarfsverkehre (für 199 Angebote erfasst)

pChart

1987 1 1988 1 1989 2 1990 2 1991 4 1992 5 1993 5 1994 8 1995 8 1996 8 1997 12 1998 13 1999 16 2000 19 2001 26 2002 37 2003 39 2004 45 2005 52 2006 60 2007 63 2008 67 2009 71 2010 76 2011 80 2012 91 2013 99 2014 109 2015 114 2016 119 2017 141 2018 152 2019 167 2020 167 2021 179 2022 189 2023 199

Bedienformen[ ]

Halt-halt.png
von Haltestelle zu Haltestelle
Halt-tuer-halt.png
zwischen Tür und Haltestelle
Tuer-tuer.png
von Tür zu Tür
Fahrplan-phone.png
nach Fahrplan, aber nur auf Bestellung
23 (8%) 32 (12%) 5 (2%)
Phone.png
auf Bestellung
41 (15%) 14 (5%) 159 (58%)

Insights[ ]

  • 0% nutzen bereits Elektrofahrzeuge Liste
  • 24% nutzen Software zur Disposition Liste, Software-Übersicht
  • 0% können über eine App bestellt werden
  • 17% sind in die Verkehrsauskunft Österreich (VAO) integriert Übersicht
  • 22% arbeiten mit Freiwilligen
  • 63% haben Einschränkungen in Bezug auf Zielgruppe oder Betriebszeiten Übersicht
  • 59% beauftragen Taxi-/Verkehrsunternehmen

Anwendungsfälle für Bedarfsverkehr[ ]

„Daseinsvorsorge“
(soziale Zielsetzung im Vordergrund)
„Mobilitätswende“
(ökologische Zielsetzung im Vordergrund)
Zielgebiete Gemeinden, in denen aufgrund zu geringer Besiedlungsdichte ein größer angelegter Bedarfsverkehr ökonomisch und ökologisch nicht sinnvoll ist Gemeinden mit ausreichend großer Einwohnerzahl oder topographisch günstigen Voraussetzungen (z.B. kompakte Siedlungsstruktur, Kleinstädte, Gemeinden im Stadtumland)
Zielgruppe Personen, die nicht mit Privatfahrzeug mobil sein können (z.B. SeniorInnen, Jugendliche) Personen, die nicht mit Privatfahrzeug mobil sein wollen
Zielgröße um die Kosten möglichst niedrig zu halten, soll die Zahl der NutzerInnen auf den Bedarf der Zielgruppe beschränkt werden der Bündelungsgrad und die Wirtschaftlichkeit steigt mit der Zahl der Fahrgäste, daher ist das Ziel, so viele Autofahrten wie möglich auf den Bedarfsverkehr zu verlagern
Preisgestaltung im Vordergrund steht das Bedürfnis der NutzerInnen und möglichst niedrige Hürden für die Nutzung, der Preis soll daher eher niedrig sein, die Einführung von Zeitkarten ist sinnvoll ein gutes Angebot darf etwas kosten; der Bedarfsverkehr soll skalierbar sein, der Preis daher so gewählt werden, dass die Kostendeckung mit steigenden Nutzungszahlen zunimmt
Betriebsformen aufgrund der niedrigen Kosten für die Gemeinde bieten sich insbesondere Modelle mit freiwilligen FahrerInnen an für skalierbare Angebote empfehlen sich Lösungen mit professionellen FahrerInnen (Taxi-/Verkehrsunternehmen oder kommunaler Eigenbetrieb)
Rolle der Digitalisierung kaum relevant, weil ein wichtiger Teil der Zielgruppe (SeniorInnen) kaum technikaffin ist und in der Regel auch nur ein Fahrzeug im Einsatz ist große Bedeutung, weil der Bedarfsverkehr nur ein Baustein und die (digitale) Verknüpfung mit Komplementärangeboten essentiell ist und weil für die Disposition mehrerer Fahrzeuge technologische Unterstützung benötigt wird
ökologische Wirkung aufgrund der geringen Zahl an NutzerInnen minimal bzw. eher sogar negativ, weil neue Mobilitätsoptionen für Menschen entstehen, die zuvor nicht mobil sein konnten direkte Wirkung eher gering, jedoch große indirekte Wirkung, wenn durch Bedarfsverkehr als Lückenschluss für die letzte Meile andere Alternativen für längere Strecken – wie regionaler ÖV oder Carsharing – zugänglicher werden
soziale Wirkung sehr hoch, weil genau auf das Bedürfnis der Zielgruppe abgestimmt ebenso hoch, wenn bei der Ausgestaltung der Angebote ausreichend auf Zugänglichkeit und Barrierefreiheit geachtet wird

Disclaimer[ ]

Die Zahlen dieses Reports stammen aus der Datenbank von bedarfsverkehr.at. Der Report wurde am 1.11.2024 erstellt. Die Datenbank existiert seit 2014, alle Daten stehen unter freier Lizenz als Open Data zum Download bereit und sind auch über eine API zugänglich.

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