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Taxito Schweiz

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taxito®  ist  das  Folgeprojekt  und  damit  eine  Weiterentwicklung  vom  Pilotprojekt  carlos,  das  von  2002   bis   2005   in   der   Schweiz   durchgeführt   wurde.   taxito®   und   carlos   sind   vergleichbar   mit   legalem   Autostoppen.   Carlos   ist   ein   Mitfahrsystem,   das   der   Ergänzung   und   Verstärkung   des   ÖPNV   dient.   Dabei   werden   ausgehend   von   Knotenpunkten,   wie   Bahnhöfen,   Bushaltestellen,   öffentliche   Einrichtungen   etc. regionale   Ziele   erschlossen.   Der   Kern   des   Systems   sind   Mitfahrsäulen,   die   einen   Zusteigepunkt   in   Privatwagen   markieren.   Man   gibt   in   die   Säule   das   gewünschte   Fahrtziel   ein   und   löst   ein   Fahrticket.   Das  Fahrziel  erscheint  gut  sichtbar  auf  der  Säule  (Abbildung  3-­‐2).  Der  Fahrer  liest  die  Anzeige,  hat  der   das   gleiche   Ziel,   hält   er   an   und   nimmt   den   Kunden   mit.   Der   Mitfahrer   übergibt   dem   Lenker   den   Fahrschein.  Jeweils  10  Fahrscheine  können  an  Tankstellen  eingelöst  werden.  

Das   gesamte   System   bietet   eine   Videoüberwachung.   Um   das   System   nutzen   zu   können   bedarf   es   keiner  Registrierung.    

Carlos  wurde  verbessert  und  wird  mit  dem  Namen  taxito®  wieder  in  Betrieb  genommen.   Die  folgende  Abbildung  zeigt  die  Funktionsweise  des  taxito®.

Der   Unterschied   zu   carlos   ist,   dass   es   keine   Videoüberwachung   gibt,   stattdessen   eine   Registrierung   auf   Grund   der   gesendeten   SMS.   Weiters   gibt   es   keine   Fahrscheine,   der   Fahrer   wird   direkt   bezahlt.   Dies  macht  den  Betrieb  günstiger.  

Betrieben   werden   die   taxito®  -­‐  points   von   der   taxito®ag,   einer   Aktiengesellschaft   mit   dem   Mehrheitsaktionär   Martin   Beutler,   der   auch   schon   carlos   mitentwickelte.   Aufgabe   der   AG   ist   die Vermittlung   von   Spontanfahrten   und   den   Kunden   durch   die   zentrale   Erfassung   von   Fahrern   und   Mitfahrern  Sicherheit  zu  geben.  

Anzumerken  ist,  dass  Systeme  zur  Institutionalisierung  des  Autostoppens  sich  bisher  kaum  am  Markt   etablieren  konnten.

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