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Integration:
Wie wird der Bedarfsverkehr optimal mit dem öffentlichen Verkehr und anderen alternativen Mobilitätsangeboten verknüpft?

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Je nach Bundesland gibt es unterschiedliche Bestimmungen, wie der Bedarfsverkehr mit dem Linienverkehr abgestimmt werden muss und unterschiedliche Arten dies umzusetzen.

Grundsätzlich soll die Bestrebung sein, Bedarfs- und Linienverkehr nicht als Konkurrenz zu denken, sondern als Ergänzung. Um dies zu erreichen, entscheiden sich manche Bundesländer schon jetzt für gemeinsame und umfassende Planungen der beiden Systeme, unter Berücksichtigung der Regeln der Konkurrenzierung.

Gemeinsame Planungen bieten dabei den Vorteil der besseren Abstimmung des Bedarfsverkehrs auf die Fahrzeiten des Linienverkehr und können durch eine gemeinsame Beauskunftung und die tarifliche Integration das Angebot wesentlich attraktivieren und zur stärkeren Nutzung beitragen. Eine umfangreiche Planung umfasst im Idealfall auch Mobilitätsknotenpunkte, die nicht nur den öffentlichen Verkehr, sondern auch andere Mobilitätsformen, wie Fahrräder oder Sharing-Systeme, berücksichtigen.

Möglichkeiten

tarifliche Integration

Unter tariflicher Integration wird die Abstimmung der Ticketpreise mit den Preisen des Linienverkehrs verstanden. Dies kann von vollständiger Integration und Anerkennung der Verbundtickets bis zu einer tariflichen Integration + Komfortzuschlag reichen.

siehe auch die Themenseite zur Tarifgestaltung

Integration in den Fahrplan

Darunter wird eine Abstimmung mit dem Farplan des Linienverkehrs verstanden. Dies geht von einer umfangreichen, gemeinschaftlichen Planung von Linien- und Flächenverkehr, wie es manche Bundesländer vorantreiben, bishin zu einer einfachen Abstimmung der Bedienzeiten mit dem Linienverkehr.

Integrierte Beauskunftung

Mit der Verkehrsauskunft Österreich (VAO) steht eine sehr fortschrittliche Lösung zur Verfügung, die über alle Verkehrsmittel Auskunft geben kann. Diese wird auch in den Auskunfts-Apps der einzelnen Verbünde im Hintergrund genutzt. Auch Bedarfsverkehre können dort beauskunftet werden. Prinzipiell ist es wünschenswert, wenn alle öffentlich zugänglichen Bedarfsverkehre auch in der VAO enthalten sind. Die Verantwortung dafür, die für eine Beauskunftung erforderlichen Daten in die VAO einzupflegen, liegt bei den einzelnen Verkehrsverbünden.

Alle Auskunfts-Apps, die die Verkehrsauskunft Österreich nutzen, also beispielsweise auch die „anachb“-App des VOR finden auch Verbindungen mit dem Bedarfsverkehr der Mobilregion Mödling.