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Förderungen in Oberösterreich
Hier finden Sie eine Übersicht, über die Förderungen, die für Gemeinden und Regionen in Ihrem Bundesland zur Verfügung stehen.

Landesförderungen

Mikro-ÖV-Förderung Land Oberösterreich

Das Land Oberösterreich hat 2020 einen Förderleitfaden für bedarfsorientierte Verkehre veröffentlicht. Die Förderhöhe richtet sich nach der Finanzkraftquote der Gemeinden und dem Besetzungsgrad (=Personen pro Fahrt) des Angebots.
Voraussetzungen:
  • kein Parallelangebot zum öffentlichen Linienverkehr
  • für alle Personengruppen zugänglich
  • Besetzungsgrad mindestens 1,3 Personen/Fahrt
  • nicht unter Tarifniveau des Verkehrsverbunds
Förderhöhe: 10-40% des Abgangs (nach Finanzkraftquote), gedeckelt

Förderung des Landes Oberösterreich von Jugendtaxis für Gemeinden

Förderung von Jugendtaxis zur sicheren Heimfahrt von Jugendlichen in der Nachtzeit.
Voraussetzungen:
  • Anspruchsberechtigt sind Personen von 14 bis 26 Jahren.
  • Öffentlicher Verkehr ist nicht verfügbar.
  • Selbstbehalt der Jugendlichen beträgt mindestens 1/3 der Kosten, die Abwicklung erfolgt über die Gemeinden z.B. durch Ausgabe von (digitalen) Gutscheinen.
  • Der Betrieb des Jugendtaxis ist durch die Gemeinde abzuwickeln (Antragsteller dürfen keine privaten Organisationen bzw. Unternehmen sein).
  • Der jährliche Höchstbeitrag der Landesförderung je Gemeinde beträgt 10.000 Euro.
Förderhöhe: Maximal 50 Prozent der Gemeindekosten (Beförderungskosten und Kosten für die Jugendtaxi-App). Als Eigenleistung der Jugendlichen ist ein Mindestanteil von 1/3 der Beförderungskosten nicht förderbar.
Förderfähige Modelle für Bedarfsverkehr: Citytaxi, Jugend- oder Senior*innen-Taxi

Bundesförderungen

Aktionsprogramm klimaaktiv mobil – Aktive Mobilität und Mobilitätsmanagement

Im Förderprogramm des BMK können neben der Errichtung von Infrastruktureinrichtungen für Aktive Mobilität (Rad- und Fußverkehr) auch Maßnahmen im Bereich klimafreundlicher Personenmobilität auf kommunaler, regionaler sowie betrieblicher und touristischer Ebene gefördert werden. Dazu gehören neben Sharing-Systemen und Veranstaltungsmobilität auch die Einrichtung bedarfsorientierter Verkehrssysteme wie Gemeinde-, Betriebs- und Rufbusse, Anrufsammeltaxis sowie Shuttle-Verkehr. Die Kombination mehrerer Maßnahmen bzw. die zusätzliche Durchführung von bewusstseinsbildenden Maßnahmen ist erwünscht und wirkt sich positiv auf die Förderungshöhe aus.

Was wird gefördert: Investitionsmehrkosten sowie Kosten für Planung, Betrieb und Montage. Betriebskosten werden für fünf Jahre ab Umsetzungsbeginn gefördert. Immaterielle Vorleistungen (wie z.B. ein Mobilitätsmanagement-konzept, etc.) können mit den Investitionen und Betriebskosten – bis 10% der förderungsfähigen Investitionskosten – ebenso gefördert werden.

Kontakt: klimaaktiv mobil Beratungsprogramm für Regionen, Städte und Gemeinden
komobile GmbH – Standort Gmunden, +43 7612 70911, mobilitaetsmanagement@komobile.at
klimaaktivmobil.at/gemeinden
Voraussetzungen: Die durch den Bedarfsverkehr zu erzielende Emissionseinsparung ist in einem Mobilitätskonzept mit der Berechnung von Umwelteffekten darzustellen und legt die maximale Höhe der Förderung fest. Zudem müssen etwaige Bescheide und Angebote beigelegt werden. Das Mobilitätskonzept inkl. Umwelteffektberechnung ist Teil der Beratungsleistung der klimaaktiv mobil Beratungsprogramme für Städte, Gemeinden und Regionen, Betriebe sowie Freizeit und Tourismus und wird kostenlos für Sie erstellt.
Förderhöhe: 20% der förderungsfähigen Kosten (+ max. 10% Zuschlag), max. € 750,- pro jährlich eingesparter Tonne CO2