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− | === Mitnehmen | + | === Mitnehmen<br><small>Mitfahrgelegenheiten, Fahrgemeinschaften, Autostoppen, Ridesharing, Carpooling</small> === |
Die Idee ist bestechend einfach: Während der durchschnittliche Besetzungsgrad eines Pkw bei 1,19 Personen liegt, gibt es viele Menschen, die die gleichen Wege zurücklegen. Eine mittlerweile unüberblickbare Zahl von Mitfahrbörsen versucht, die vielen freien Sitzplätze in Privatfahrzeugen zu nutzen, indem sie FahrerInnen und MitfahrerInnen zusammenbringen. | Die Idee ist bestechend einfach: Während der durchschnittliche Besetzungsgrad eines Pkw bei 1,19 Personen liegt, gibt es viele Menschen, die die gleichen Wege zurücklegen. Eine mittlerweile unüberblickbare Zahl von Mitfahrbörsen versucht, die vielen freien Sitzplätze in Privatfahrzeugen zu nutzen, indem sie FahrerInnen und MitfahrerInnen zusammenbringen. | ||
− | Da gibt es einerseits die '''klassischen webbasierten Angebote''', die vor allem für längere Strecken bzw. zwischen größeren Städten sehr gut funktionieren. Für den deutschsprachigen Raum gibt es mit [http://www.fahrtfinder.net/ fahrtfinder.net] mittlerweile sogar eine Metasuchmaschine, die mehrere Anbieter gleichzeitig durchsucht. | + | * Da gibt es einerseits die '''klassischen webbasierten Angebote''', die vor allem für längere Strecken bzw. zwischen größeren Städten sehr gut funktionieren. Für den deutschsprachigen Raum gibt es mit [http://www.fahrtfinder.net/ fahrtfinder.net] mittlerweile sogar eine Metasuchmaschine, die mehrere Anbieter gleichzeitig durchsucht. |
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+ | Ausgehend von Kalifornien hat sich der überraschende Trend entwickelt, Privatpersonen mitsamt ihren Fahrzeugen als „Mitfahrgelegenheit“ zu vermitteln. Der rechtliche Status ist derzeit noch weitgehend ungeklärt (in den meisten europäischen Ländern, in denen [[Uber]] bisher versucht hat, Fuß zu fassen, wurde es verboten). Weil die Fahrten ohne die MitfahrerInnen nicht stattfinden würden, ist davon auszugehen, dass der ökologische Effekt derartiger Angebote eher neutral bis negativ ist. Die Systeme funktionieren eher nur in größeren Städten. | ||
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Aktuelle Version vom 22. Juni 2021, 06:33 Uhr
Die Notwendigkeit, Mobilität auf eine andere Art und Weise zu organisieren, um die drastischen Auswirkungen des Verkehrs auf die Umwelt zu reduzieren, hat in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass neben dem klassischen öffentlichen Verkehr eine ganze Reihe weiterer Mobilitätsangebote entstanden ist. Hier versuchen wir einige dieser Angebote vor- und sie dem Bedarfsverkehr gegenüberzustellen.
Mitnehmen
Mitfahrgelegenheiten, Fahrgemeinschaften, Autostoppen, Ridesharing, Carpooling[ ]
Die Idee ist bestechend einfach: Während der durchschnittliche Besetzungsgrad eines Pkw bei 1,19 Personen liegt, gibt es viele Menschen, die die gleichen Wege zurücklegen. Eine mittlerweile unüberblickbare Zahl von Mitfahrbörsen versucht, die vielen freien Sitzplätze in Privatfahrzeugen zu nutzen, indem sie FahrerInnen und MitfahrerInnen zusammenbringen.
- Da gibt es einerseits die klassischen webbasierten Angebote, die vor allem für längere Strecken bzw. zwischen größeren Städten sehr gut funktionieren. Für den deutschsprachigen Raum gibt es mit fahrtfinder.net mittlerweile sogar eine Metasuchmaschine, die mehrere Anbieter gleichzeitig durchsucht.
- Beispiele: 123envoiture.com, BesserMitfahren.de, BlaBlaCar, Compano, DOMINO OÖ, Drive2Day, Fahrgemeinsam.at, Fahrgemeinschaft.de, Fahrtfinder.net, GoLoco, GoMore, Greendrive, Hey Way, Karzoo, Klaxit (F), MOV'ICI (F), Match Rider, MiFaZ.de, Mitfahrclub des ADAC, Mitfahrgelegenheit.de, Mitfahrzentrale.de, Mobilu.ch, OpenRide, PickupPal, Rezo Pouce, RideFinder.eu, Scoop, Skjutsgruppen, Ummadum, VRide, Vlow, Zimride
- Mitfahren ist besonders für regelmäßige gemeinsame Fahrten, und dabei insbesondere für PendlerInnen interessant. Es gibt einige Portale, die sich auf die Vermittlung von Fahrgemeinschaften speziell für diese Zielgruppe spezialisiert haben.
- Auch für Arbeitgeber ist die (umweltschonende) Mobilität ihrer MitarbeiterInnen ein Thema von wachsender Bedeutung. Deshalb gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Anbietern, die spezielle Lösungen für Unternehmen anbieten.
- Beispiele: Carployee, Comovee, Flinc, Greendrive, Hey Way, Karzoo, Pave Commute, TwoGo by SAP, Ummadum
- Besonders vielversprechend sind Versuche, Dynamic Ridesharing, also Fahrvermittlung in Echtzeit (und auch für kürzere Strecken) umzusetzen.
- Auch offline gibt es eine Vielzahl von Projekten, die das spontane Mitnehmen auf der Straße fördern möchten. Spezielle Aufkleber am Auto signalisieren beispielsweise die Mitnahmebereitschaft.
- Beispiele: Copilot, MObiL, Mitfahrerbank, MobilitäterInnen, Nimimit
Fahrzeug teilen
CarSharing[ ]
- Kommerzielle Angebote:
- Beispiele für free-floating: car2go
- Beispiele für stationsgebundenes CarSharing: ZipCar
- p2p-CarSharing-Plattformen im Internet:
- Beispiele: CarSharing247.at
- CarSharing-Vereine:
- Beispiele: CarSharing Seekirchen
- Plattformen zur Unterstützung von CarSharing-Vereinen:
- Beispiele: Caruso, ibiola mobility solutions
- Angebote für Gemeinden:
- Beispiele: Mia e-CarSharing
Private Taxis
Chauffeurdienste, Rideselling, Transportation Network Companies[ ]
Ausgehend von Kalifornien hat sich der überraschende Trend entwickelt, Privatpersonen mitsamt ihren Fahrzeugen als „Mitfahrgelegenheit“ zu vermitteln. Der rechtliche Status ist derzeit noch weitgehend ungeklärt (in den meisten europäischen Ländern, in denen Uber bisher versucht hat, Fuß zu fassen, wurde es verboten). Weil die Fahrten ohne die MitfahrerInnen nicht stattfinden würden, ist davon auszugehen, dass der ökologische Effekt derartiger Angebote eher neutral bis negativ ist. Die Systeme funktionieren eher nur in größeren Städten.
Beispiele: Mobilu.ch
[ ]
Bisher noch eher im Erprobungsstadium.
Beispiele: Taxi 30100, Taxi 41400, UberPool