Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von mobil-am-land.at. Durch die Nutzung von mobil-am-land.at erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern. Weitere Informationen
Aus mobil-am-land.at
Version vom 11. Dezember 2022, 19:28 Uhr von Tobias Haider (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Handbuch-Bundesland-Modelle|Steiermark}}“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Modelle in der Steiermark
Dies ist eine Übersicht über die verschiedenen Modelle von Bedarfsverkehr, die im gewählten Bundesland relevant sind. Die Liste wurde in Absprache mit Vertreter*innen der Länder erstellt, stellt aber ausdrücklich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Als relevant wurden dabei Modelle erachtet, die sich beispielsweise in einem Bundesland in der Praxis bewährt haben oder für die eine Förderung oder Unterstützung durch den Verkehrsverbund zur Verfügung steht.

Relevante Modelle in der Steiermark

Beauftragung eines Systemanbieters

Ein Systemanbieter wird mit einem Gesamtpaket beauftragt, das meist auch die Disposition sowie Marketingmaßnahmen enthält. Die Fahrten werden in der Regel von lokalen Taxiunternehmen als Subauftragnehmer*innen des Systemanbieters durchgeführt. Es handelt sich meist um Angebote, deren Bediengebiet sich über ganze Bezirke oder Regionen erstreckt.

Beauftragung eines Transportunternehmens

Ein Taxi- oder Verkehrsunternehmen wird mit der Durchführung der Fahrten direkt beauftragt. Dabei sind prinzipiell alle Bedienungsformen vom Rufbus bis zur Tür-zu-Tür-Beförderung möglich.
Beauftragung eines SystemanbietersBeauftragung eines Transportunternehmens
Ein Taxi- oder Verkehrsunternehmen wird mit der Durchführung der Fahrten direkt beauftragt. Dabei sind prinzipiell alle Bedienungsformen vom Rufbus bis zur Tür-zu-Tür-Beförderung möglich. Ein Systemanbieter wird mit einem Gesamtpaket beauftragt, das meist auch die Disposition sowie Marketingmaßnahmen enthält. Die Fahrten werden in der Regel von lokalen Taxiunternehmen als Subauftragnehmer*innen des Systemanbieters durchgeführt. Es handelt sich meist um Angebote, deren Bediengebiet sich über ganze Bezirke oder Regionen erstreckt.
Zugänglichkeit öffentlich öffentlich
Bediengebiet Kleinregionen bis ganze Bezirke bzw. größere Regionen von Teilen einer Gemeinde bis zu regionalen Angeboten alles möglich
Bedienungsform von Haltepunkt zu Haltepunkt
nach Bedarf
alles möglich
wer fährt? Subauftragnehmer des Systemanbieters Transportunternehmen
Förderung--
Sonstige Unterstützung--
Kosten für die Gemeinde(n) Gesamtpaket des Systemanbieters (Verkehrsdienstleistung, Disposition, Organisation, Marketing) Planung, Verkehrsdienstleistung, Organisation, Marketing, ggf. Disposition
Beispiel GUSTmobilRufmi Gratwein-Straßengel
Details Details

Weitere mögliche Modelle

Freiwilligensystem

Angebote, die durch einen Verein mit Hilfe freiwilliger Fahrer*innen zur Verfügung gestellt werden. Innerhalb einer oder mehrerer Gemeinden erfolgt die Bedienung von Tür zu Tür, gebucht wird telefonisch direkt bei den Lenker*innen.

Citytaxi, Jugend- oder Senior*innen-Taxi

Beim Citytaxi-Modell werden von der Gemeinde Taxifahrten subventioniert. Meist werden Gutscheine ausgegeben, die den Anspruchsberechtigten eine vergünstigte Nutzung ermöglichen.

Kommunaler Eigenbetrieb

Bei diesem Modell wird die Verkehrsdienstleistung – meist über einen eigens dafür gegründeten Verein – von der Gemeinde selbst erbracht. Es werden Fahrer*innen angestellt und ein Fahrzeug angeschafft. Dafür ist eine Taxikonzession nötig.
FreiwilligensystemCitytaxi, Jugend- oder Senior*innen-TaxiKommunaler Eigenbetrieb
Beim Citytaxi-Modell werden von der Gemeinde Taxifahrten subventioniert. Meist werden Gutscheine ausgegeben, die den Anspruchsberechtigten eine vergünstigte Nutzung ermöglichen. Angebote, die durch einen Verein mit Hilfe freiwilliger Fahrer*innen zur Verfügung gestellt werden. Innerhalb einer oder mehrerer Gemeinden erfolgt die Bedienung von Tür zu Tür, gebucht wird telefonisch direkt bei den Lenker*innen. Bei diesem Modell wird die Verkehrsdienstleistung – meist über einen eigens dafür gegründeten Verein – von der Gemeinde selbst erbracht. Es werden Fahrer*innen angestellt und ein Fahrzeug angeschafft. Dafür ist eine Taxikonzession nötig.
Zugänglichkeit Vereinsmitglieder Gemeindebürger*innen, Jugendliche oder Senior*innen öffentlich
Bediengebiet meist einzelne Gemeinde meist lokal lokal
Bedienungsform alles möglich von Tür zu Tür
nach Bedarf
alles möglich
wer fährt? Freiwillige Taxiunternehmen Angestellte der Gemeinde bzw. eines Vereins
Kosten für die Gemeinde(n) Fahrzeuganschaffung, Betrieb, Versicherung, Treibstoff, Marketing Zuzahlung für Taxifahrten Fahrzeuganschaffung, Betrieb inkl. Personalkosten, Marketing
Beispiel EMIL Euratsfeld (Niederösterreich)Zeltweg MobilGmoabus Purbach (Burgenland)
Details Details Details